Effiziente Prozessoptimierung durch methodische Analysen schaffen normgerechte Fakten
Seit mehr als 100 Jahren werden die direkten Bereiche von Unternehmen durchorganisiert, optimiert und durch Arbeitsanweisungen sowie betriebswirtschaftliche Messungen strukturiert. Dennoch herrscht in vielen Betrieben weiterhin Chaos: Material staut sich vor Engpässen, Nicht-Engpässe produzieren über den Bedarf hinaus und erzeugen unnötige Bestände. Diese Bestände binden nicht nur wertvolle Kapazitäten und Platz, sondern auch Kapital. Gleichzeitig bleiben dringend benötigte Produkte innerhalb des Betriebs liegen und können nicht rechtzeitig fertiggestellt werden. Täglich sind sogenannte "Terminjäger" im Einsatz, um verzögerte Fertigungsprozesse zu koordinieren. Nicht selten werden aus dem sogenannten "Reifelager" gesperrte Produkte entnommen, als konform erklärt und verkauft, um den kurzfristigen Bedarf zu decken.
Prozessoptimierung als ganzheitlicher Ansatz:
Prozessoptimierung bedeutet nicht, Produkte oder Dienstleistungen lediglich schneller durch das Unternehmen zu schleusen. Vielmehr zielt sie darauf ab, Arbeit zu humanisieren und das Arbeitsleben der Beteiligten zu erleichtern. Ein ganzheitlicher Optimierungsansatz mit empirisch ermittelten Zeiten bildet hierfür eine fundierte Basis. Damit Arbeit langfristig wirtschaftlich und leistbar bleibt, müssen Prozesse effizient und transparent gestaltet werden.
Ein weiteres Problem zeigt sich in der betrieblichen Führung:
Führungskräfte haben kaum Zeit für ihre eigentliche Führungsaufgabe. Viele Führungskräfte erleben täglich die Herausforderung, ihre Abteilung produktiv und qualitativ hochwertig zu steuern, während sie selbst von Termin zu Termin hetzen. Trotz maximalem Einsatz wächst die Liste unerledigter Aufgaben. Gleichzeitig werden produzierte Teile gesperrt, und Mitarbeitende fordern ihre Aufmerksamkeit ein. Die Erschöpfung am Ende des Tages führt zu Unsicherheit, wie die Vielzahl an Anforderungen noch bewältigt werden kann.
Lösung durch methodische Analysen
Wer Arbeit effizient organisieren und die Führungsqualität im Unternehmen verbessern möchte, kommt an methodischen Analysen nicht vorbei. Zeitstudien, Multimomentstudien oder Intervallstudien liefern fundierte Erkenntnisse über Engpässe und ungenutzte Potenziale. Nur durch eine datenbasierte Optimierung lassen sich Prozesse nachhaltig verbessern, Ressourcen gezielt einsetzen und ein produktives Arbeitsumfeld schaffen.
Praxis I Methoden I Lösungssätze
In diesem Impulsvortrag erläutert unser Referent Michael Löw, wie er und sein Team vorgehen, welche Methoden sie einsetzen, welche Ergebnisse ermittelt wurden und wie die Kunden darauf reagieren.
Referent
Michael Löw ist Gründer und Geschäftsführer von Löw Industrial Engineering in Bad Laasphe. Er ist ein Experte in der Anwendung von LEAN- und REFA Methoden und ist einer von 26 bundesweit akkreditierten REFA-Beratern.
Sein Unternehmen führt Arbeitszeitstudien nach REFA und MTM durch, gestaltet, optimiert und standardisiert Unternehmen, Arbeitssysteme, Prozesse, Arbeitsgegenstände, Anlagen und Betriebsmittel in direkten und indirekten Bereichen der unterschiedlichsten Verwaltungen, Industrie-, Handwerks-, und Handelsbranchen. In den Projekten ermöglicht Michael Löw und sein Team Unternehmen aller Branchen und Größen, höchste Effizienz in den Prozessen zu erzielen und die Ressource Mensch in den Mittelpunkt der Organisationen zu stellen. Das Beratungsportfolio reicht von der einfachen Zeitstudie, über Personaldimensionierungsmodelle und Reorganisationsstrategien bis hin zur Gestaltung von Rollen und Funktionen, sowie der Klärung von Aufgaben, Verantwortlichkeiten und Kompetenzen.
Hinweise
Die Zugangsdaten für MS Teams bekommen Sie spätestens am Tag vor der Veranstaltung zugesendet. Bitte wenden Sie sich anfrankfurt@dgq.de, sollten Sie diese am Vortag der Veranstaltung nicht erhalten haben.
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