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Seminar
KI-Verordnung: Rechtliche Anforderungen in Unternehmen

Die EU hat mit der KI-Verordnung (AI Act) einen rechtlichen Rahmen für den Einsatz von künstlicher Intelligenz (KI) geschaffen. Viele Unternehmen nutzen KI in ihren Prozessen und Produkten und erhalten dadurch erhebliche Einsparpotentiale. Klassische Anwendungsbeispiele sind automatische Testsysteme in der Produktion oder KI-optimierte Planungsaufgaben in der Logistik. Durch den Erfolg von großen Sprachmodellen und Systemen wie ChatGPT haben KI-Anwendungen aber auch in indirekten Bereichen wie Kundensupport, Personalwesen und Marketing Einzug gehalten. In diesem Seminar werden die rechtlichen Anforderungen durch die KI-Verordnung für Unternehmen anhand praktischer Beispiele erklärt.

Was sind die 5 wichtigsten Inhalte dieser Weiterbildung?

  • Grundlegende Anforderungen an KI aus Urheberrecht, Datenschutzgrundverordnung und Produkthaftung
  • Risikoklassifizierung von KI-Systemen in der KI-Verordnung (KI-VO)
  • Pflichten von Betreibern und Anbietern gemäß KI-VO
  • Zusammenhang zwischen KI-VO und KI-Haftungsrichtlinie
  • Normative Umsetzung der KI-Verordnung (inkl. ISO 42001)

Was ist die KI-Verordnung (KI-VO)?

Die KI-VO wurde im August 2024 verabschiedet und beschreibt die Anforderungen an Betreiber und Anbieter von KI-Systemen. Die Verordnung gilt auch für ausländische Anbieter, die ihre Systeme innerhalb der EU vertreiben möchten. Die Anforderungen richten sich nach Risiko und Art des KI-Systems. Anbieter von Hochrisikosystemen müssen ein Risikomanagement und ein Qualitätsmanagement einführen. Hochrisikosysteme finden sich vielen Branchen, wie Bildung, Verkehr oder Medizin. Die ersten Anforderungen aus der KI-VO treten bereits im Februar 2025 in Kraft.

Was müssen Unternehmen durch die KI-Verordnung beachten?

Unternehmen sollten zeitnah interne Richtlinien zur Datennutzung verabschieden, die es den Mitarbeitern erlauben rechtssicher mit KI zu arbeiten. Dabei sind insbesondere die Anforderungen aus Urheberrecht und Datenschutzgrundverordnung zu beachten. Zusätzlich müssen Unternehmen eine Liste von bereits im Einsatz befindlichen KI-Systemen erstellen. Die Risikokategorie dieser Systeme muss gemäß der KI-VO ermittelt werden. Je nach Einstufung ergeben sich unterschiedliche Anforderungen, die zu verschiedenen Zeitpunkten in Kraft treten. In diesem Training lernen Sie anhand praktischer Beispiele die Risikokategorie Ihrer Systeme zu ermitteln. Außerdem wissen Sie, wann die für Sie relevanten Anforderungen in Kraft treten.

Welche Schnittmengen gibt es zwischen der KI-Verordnung und Normenanforderungen?

Ein auf KI zugeschnittenes Managementsystem ist mit der ISO 42001 bereits verfügbar. Aktuell sind durch CENELEC eine Vielzahl von weiteren Normen in Vorbereitung, die einzelne Aspekte der KI-Verordnung regeln. Beispiele hierfür sind die Zertifizierung bestimmter Hochrisiko-KI-Systeme oder die Bewertung der Datenqualität von Trainingsdaten. Aufgrund der kurzen Vorlaufzeit für die Umsetzung der KI-VO ist es wichtig für Unternehmen zeitnah Mitarbeiter zu qualifizieren. Welchen Nutzen Sie von einer Weiterbildung zu den rechtlichen Anforderungen der KI-Verordnung haben, sehen Sie hier auf einen Blick.

Ihr Nutzen

  • Sie kennen die wichtigsten Anforderungen an KI aus Urheberrecht, Datenschutzgrundverordnung und Produkthaftung
  • Sie kennen die Risikokategorien der KI-VO und können eigenständig Bewertungen von KI-Systemen vornehmen
  • Sie kennen Anforderungen an Anbieter und Betreiber von KI-Systemen gemäß KI-VO
  • Sie wissen welche Anforderungen zu welchem Zeitpunkt in Kraft treten

Teilnehmer

Das Seminar richtet sich Qualitäts- und Complianceverantwortliche, die mit der Absicherung von KI betraut sind.

Inhalte

  • Grundlegende Anforderungen an KI aus Urheberrecht, Datenschutzgrundverordnung und Produkthaftung
  • Einordnung von KI-Systemen nach dem risikobasierten Ansatz der KI-VO
  • Anforderungen der KI-VO an Betreiber und Anbieter
  • Ausblick auf die KI-Haftungsrichtlinie
  • Aktueller Stand zur normativen Umsetzung der KI-Verordnung (incl. ISO 42001)

Besondere Hinweise

Für Online-Trainings gilt:

Das Format des Online-Trainings eignet sich besonders für diejenigen, die sich gern ortsungebunden und in Teilen selbstständig mit Hilfe digitaler Anwendungen neues Wissen aneignen möchten.
Ablauf des Online-Trainings:
09:00 - 17:00 Uhr Online-Phase mit Präsentation, Diskussion und Übungen, incl. 1h Mittagspause
Sie haben weitere Fragen zu unseren Online-Trainings? Hier gelangen Sie zu den FAQ.

Ihr Plus

Für Präsenz-Trainings gilt:


Unterlagen, Mittagessen und Pausengetränke.

 

Für Online-Trainings gilt:


Digitale Trainingsunterlagen (PDF)
Gruppe mit maximal 15 Personen

 

  1. 31.07.2025
Online
ET AIC 2501
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  1. 15.09.2025
Online
ET AIC 2502
650,– €

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